Ego-State-Therapie
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Die Ego-State-Therapie ist eine unter anderem für die Traumatherapie erarbeitete Psychotherapiemethode.
Historie
Die Ego-State-Therapie wurde Anfang der 1980er Jahre von den US-amerikanischen Psychologen Helen Watkins und John Watkins entwickelt.
Theoretisches Modell
Ich-Zustände / Ego States
Die Grundannahme der Ego-State-Therapie ist, dass sich die Persönlichkeit eines Menschen aus verschiedenen Ich-Zuständen, den so genannten Ego States, zusammenfügt. Diese so genannte Ego State Theory wurde ursprünglich in den 1950er Jahren von dem US-amerikanischen Psychiater Eric Berne entwickelt.
Berne legte den Fokus seiner Betrachtungen dabei zunächst auf die Unterscheidung zwischen kindlichen und erwachsenen Ich-Zuständen sowie dem so genannten Eltern-Ich-Zustand (vgl. Berne 1957).
Es wird postuliert, dass neben den so genannten “gesunden” Ich-Zuständen auch “ungesunde” Ich-Zustände bestehen können. Diese “ungesunden” Ich-Zustände können entweder bewusst zugänglich, auch “integriert” genannt, sein oder bewusst nicht zugänglich, auch “abgespalten” genannt.
Methoden
Die Ego-State-Therapie versucht, den Klienten einen Zugang zu seinen verschieden Ich-Zuständen zu ermöglichen, um ihm darüber auch einen Weg aufzubauen, wie diese unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile miteinander harmonisieren und sich gegenseitig ergänzen können.
© Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
Prien am Chiemsee / Rosenheim, www.Dr-Elze.de
Autoren des Artikels: Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
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