Selektive Noradrenalin-Wieder­aufnahme­hemmer (SNRI)

Übersicht

Die Selektiven Noradrenalin-Wieder­aufnahme­hemmer (engl. Selective Noradrenaline-Reuptake-Inhibitor, SNRI) entfalten ihre Wirkung über eine Hemmung der Noradrenalin-Wiederaufnahme in die präsynaptischen Zellen des ZNS.

Weitere Bezeichnungen für die SNRI sind auch Noradrenaline-Reuptake-Inhibitor (NRI, NARI) sowie Norepinephrine-Reuptake-Inhibitor (NERI).

Eine begriffliche Verwechslungsgefahr besteht darüber hinaus, da auch die Selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wieder­aufnahme­hemmer (SSNRI) manchmal als SNRI abgekürzt werden.

Zu den SNRI gehören die Wirkstoffe Reboxetin, Maprotilin, und Mianserin


SNRI: Wirkmechanismus

Die Selektiven Noradrenalin-Wieder­aufnahme­hemmer hemmen im Zentralnervensystem die Wiederaufnahme von Noradrenalin in die präsynaptischen Zellen.

Über diesen Wirkmechanismus bewirken sie (zumindest initial) eine Erhöhung des Noradrenalins im synaptischen Spalt. Die NARI haben keinen oder nur geringen Einfluss auf Serotonin-, Histamin- und Acetylcholin­rezeptoren.


SNRI: Wirkstoffe

Reboxetin, Maprotilin, Mianserin.

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