Verhaltenstherapie

Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie wird z.B. zur Behandlung von Depressionen, Ängsten, Zwängen oder Essstörungen eingesetzt.

Unter dem Begriff Verhaltenstherapie werden dabei insbesondere diejenigen Psychotherapie-Methoden zusammengefasst, deren Ziel neben der Linderung von seelischen Problemen und psychischen Erkrankungen insbesondere in einer Stärkung der Selbstheilungskräfte und der persönlichen Ressourcen der Betroffenen liegt.

In der Verhaltenstherapie wird deswegen versucht, die eigenen Kräfte der Patienten wieder zu stärken und auszubauen, um ihnen so eine Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen.

Es gibt verschiedene spezielle verhaltenstherapeutische Therapieprogramme z.B. zur Behandlung von Depressionen, Ängsten, Zwängen oder Essstörungen. Ein aus der Angsttherapie und der Behandlung von Zwängen bekanntes verhaltenstherapeutisches Konzept ist zum Beispiel das so genannte Expositionstraining.

Weiterlesen: Kognitive Verhaltenstherapie (Fachinformationen)

Werden die Kosten für eine Verhaltenstherapie von den Krankenkassen übernommen?

Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie üblicherweise dann, wenn bei einem Versicherten eine Krankheit besteht, die eine Psychotherapie erforderlich macht, und wenn das gewählte Therapieverfahren in Deutschland nach der so genannten Psychotherapie-Richtlinie anerkannt ist.

In Deutschland sind bisher nur die Kognitive Verhaltenstherapie und die Psychodynamische Psychotherapie (unter diesem Begriff werden die so genannte tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Psychoanalyse zusammengefasst) als Therapieverfahren nach der Psychotherapie-Richtlinie anerkannt. Für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) besteht also entsprechend der Anspruch auf eine Kostenübernahme für die psychodynamischen Therapieverfahren und die Verhaltenstherapie

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